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Thymian (Thymus vulgaris)
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Die reich verzweigten Triebe des Halbstrauchs sind
dicht mit kleinen Blättern besetzt. Von Mai bis September erscheinen
an den Triebspitzen weiße oder rosa Blüten. Als Würzkraut verwendet
man auch die nah verwandten Arten Zitronenthymian, Orangenthymian
und Feldthymian. |
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Sorten:
Es gibt zahlreiche Kultur- und Zierformen, zum Beispiel: Deutscher
und Französischer (beide Th. vulgaris),
Zitronenthymian (Th. citriodorus): gibt es mit grünen und weißbunten
Blättern; Silberthymian (Th. vulgaris Argenteus): weißbunte Blätter,
typisches Aroma; Kümmelthymian (Th. herbabarona): würziges Aroma.
Standort u. Pflege:
Thymian gedeiht nur auf sandigem, magerem Boden ohne jede Staunässe
und in voller Sonne. Zeitig im Frühjahr oder nach der Blüte
schneidet man die Pflanze um gut zwei Drittel zurück, damit sie sich
verjüngt. Thymian braucht wenig Pflege, wenn der Standort seinen
Bedürfnissen entspricht. Decken Sie die Pflanzen über Winter mit
Reisig ab. Wollen Sie auch im Winter abernten, setzen Sie die
Pflanzen im Herbst in Töpfe und kultivieren sie hell und frostfrei
auf der Fensterbank.
Ernte:
Für den Hausgebrauch laufend Triebspitzen und junge Blätter ernten.
Das stärkste Aroma besitzen die Blätter zur Mittagszeit. Zum
Trocknen erntet man ganze Zweige. Thymian eignet sich auch gut zum
Einlegen in Essig.
Verwendung:
Thymian wird mitgekocht. Als Tee lindert er Husten. Zusammen mit
Oregano, Knoblauch, Rosmarin und Basilikum verkörpert Thymian die
italienische Küche und wird in zahlreichen Fleisch- , Fisch- und
Nudelgerichten verwendet. In der Heilkunde nutzt man Thymian als
Gurgelmittel bei Halsbeschwerden und als Antiseptikum bei
Quetschungen und Verstauchungen. Als Tee lindert er Husten. |
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