Pfefferminze (Mentha X piperita)

Pfefferminze gehört zu den Stauden. Sie breitet sich durch unterirdische Ausläufer stark aus. Die aufrechten Stängel werden bis zu 80 Zentimeter hoch. An ihrem Ende bilden sich im Sommer rosafarbene Blütenähren.
Sorten:
Die Arten- und Sortenvielfalt ist groß, zum Beispiel: Englische Minze (M. x piperita Mitcham); Orangenminze (M. piperita v. citrata): stark wachsend, fruchtiges Aroma; Apfelminze (M. rotundifolia Bowles): robust, große behaarte Blätter; Naneminze (Mentha spicata v. crispa): besonders fruchtige Würzminze. Minzensammeln kann zur Leidenschaft ausarten!
 
Standort u. Pflege:
Pfefferminze liebt es warm und sonnig bis halbschattig. Der Boden (lockere, humose, nährstoffreich) darf nicht trocken sein. Pfefferminze ist wüchsig. Besonders ab Spätsommer entwickeln die Pflanzen lange ausläuferartige Triebe, die als Ranken in Ampeln gefällig aussehen. Im Beet sich selbst überlassen, können sie jedoch bald zu einem dichten Polster werden. Pflanzen Sie deshalb Minze immer in Gefäße, um den Wuchs zu begrenzen.
 
Ernte:
Junge Blätter und Triebspitzen können laufend geerntet werden. Wer Blätter trocknen möchte, schneidet noch vor der Blüte ganze Stiele ab.
 
Verwendung:
Schon wenige Blättchen geben Erdbeeren, Eis, Konfitüren und Obst oder Mix-Getränken den exquisiten Pfiff. Man kann die Blätter auch trocknen und eine heilsamen Kräutertee daraus bereiten.