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Rotkohl (Brassica oleracea var. capitata f.rubra)
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In vielen norddeutschen (aber u.a. auch badischen und
bayerischen) Kochrezepten kommen eher säurehaltige Zutaten, wie
Essig und Wein vor. Dadurch hat das fertige Gemüse eine rote Farbe
und der Name Rotkohl hat sich durchgesetzt. In einigen
Regionen Deutschlands (z.B. in Schwaben und Bayern) verwendet man
eher Zucker oder sogar alkalische Zutaten wie Natron, wodurch die
violette Farbe auch nach der Zubereitung noch bleibt oder sich sogar
ins bläuliche verändert. Dort heißt das gleiche Gemüse Blaukraut.
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Standort u. Pflege:
Liebt nährstoffreichen,
schweren, feuchten Boden und eine spätere Nachdüngung während
der Hauptwachstumszeit.
Um der Verbreitung des Kohlherniepilzes vorzubeugen, ist ein
Fruchtwechsel bei allen Kohlarten unbedingt erforderlich. Für eine
gute Aufkalkung sorgen. Gegen Kohlfliegenbefall helfen u. a.
spezielle Kulturnetze.
Ernte:
Ab August.
Verwendung:
Rotkohl wird roh (etwa als Salat) oder gekocht zubereitet als
Gemüse verzehrt. Sowohl im Salat als auch beim Kochen werden oft
Äpfel beigegeben. Typische beim Rotkohl verwendete Gewürze sind
Gewürznelken, Muskat und Lorbeerblatt. |
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