Blasenfüße (Thripse) (Heliothrios u.a.) | |
Schadsymptome | Die befallenen Pflanzen sind an den verkrüppelten, silbrigglänzenden Blättern, die sich später gelb verfärben und letztlich vertrocknen, zu erkennen. Blattunterseits sind die schwärzlichglänzenden Kottröpfchen der Tiere zu erkennen. |
Lebensweise | Thripse lieben Wärme und trockene Luft. Sie werden zu den saugenden Insekten gezählt. Die Tiere sind etwa 1 – 2 mm lang. Die ausgewachsenen Tiere sind geflügelt, die Larven ungeflügelt. Mit Hilfe eines Legestachels erfolgt die Eiablage sowohl in die Blätter als auch auf den Blättern. |
Vorkommen | Eine Vielzahl von Kübelpflanzen wird befallen |
Bekämpfungszeitpunkt | Sofort bei Befallsbeginn. |
Biologische Bekämpfung | Zur biologischen Tripsbekämpfung werden Raubmilben (Amblyseius spp.) angeboten. Diese Raubmilbenart unterscheidet sich von den Raubmilben zur Spinnmilbenbekämpfung und ernährt sich ausschließlich von Tripslarven. Die Versandeinheit beträgt etwa 10.000 Tiere, die für 10 qm Pflanzenfläche ausreicht. Je zeitiger die Raubmilben ausgesetzt werden, umso sicherer ist die Bekämpfungserfolg. |
Chemische Bekämpfung | Da sich die aktuelle Zulassungsliste der Pflanzenschutzmittel stetig ändert, fragen Sie bitte zur Bekämpfung mit chemischen Pflanzenschutzmittel direkt im Betrieb nach. Wir beraten Sie gerne. |